Klootschießen
Das Klootschießen ist der älteste Friesensport, dadurch tragen viele Vereine, auch wir, noch den Namen Klootschießerverein. Bis in die Nachkriegszeit des letzten Jahrhunderts war das Klootschießen auch die bedeutenste Friesensportart, dies änderte sich erst, als das Boßeln durch den Ausbau der Straßen immer populärer wurde.
Das Klootschießen selber ist technisch deutlich anspruchsvoller als das Boßeln, es setzt eine ausgeklügelte Abwurftechnik mit einem gut koordiniertem Bewegungsablauf vorraus. Dabei unterscheidet man grundsätzlich zwischen Standkampf und Feldkampf.
Beim Standkampf zählen nur die Meter bis zum Auftreffen der Kugel auf dem Boden, wobei diese addiert werden. Geworfen wird über das "Brett", eine Art Rampe auf die der Werfer springt und auf der der Werfer möglichst viel Bewegungsenergie auf den Abwurf überträgt. Weiten von über 100 Metern werden dabei von den Spitzenwerfern erreicht.
Auf den folgenden Unterseiten möchten wir Ihnen einen kleinen Einblick geben in diesen Sport und in dessen Geschichte.
Geschichte des Klootschießens / Standkampf Klootpunktrunde / Feldkampf / Feldkampfarchiv